Die Aufdachmontage ist die häufigste Montageart der Flachkollektoren. Solarthermiekollektoren können vergleichsweise schwer sein. Deswegen ist die Statik des Daches, auf dem der Aufdachkollektor montiert werden soll, vorab genau zu prüfen. Im Schnitt muss das Dach pro Quadratmeter eine zusätzliche Last von rund 300 Newton je Quadratmeter mehr tragen können. Außerdem ist auf eine stabile Verbindung der Dachsparren mit dem Dach selbst zu achten. Die Stabilität der Anlage soll nicht durch Witterungseinflüsse wie Sturm oder Schneefall beeinträchtigt werden. Auch sollte eine punktuelle Belastung einzelner Dachziegel vermieden werden, um ein Abrutschen der Anlage zu vermeiden.
Durch den Wärmeeinfluss dehnen sich Aufdachkollektor-Elemente aus. Dieser sollte deswegen auf dem Dach frei stehen und nicht eng umgrenzt sein, da dies zu Sprüngen im Glas oder anderen Schäden führen könnte, mit denen der Aufdachkollektor entweder ineffizient oder gar nicht mehr arbeitet. Auch das Eindringen von Feuchtigkeit sollte möglichst vermieden werden, um Schäden zu vermeiden.
Das gilt freilich auch für das Dach selbst, denn die Rohre werden auf möglichst kurzem Weg unter die Dachhaut geführt, wodurch sich eine bessere Wärmedämmung und damit eine höhere Effizienz der Anlage selbst erreichen lassen.
Vorteile von Aufdach-Kollektoren:
Nachteile von Aufdach Kollektoren: